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7 Umschulung der Händigkeit (09/2014)

Als Umschulung der Händigkeit, der Präferenz der rechten oder linken Hand, bezeichnet man die Umstellung der Dominanz im Gehirn. Nach Dr. Sattler stellt sie einen der „schwersten unblutigen Eingriff[e] ins [menschliche] Gehirn“ dar.⁵⁰ Anstatt des Begriffs Umschulung gibt es andere Bezeichnungen im deutschen Sprachgebrauch wie Umstellung oder auch Umpolung.

Der amerikanische Ausdruck brain breaking⁵¹, wörtlich übersetzt Brechen des Gehirns, verdeutlicht jedoch die Auswirkungen im Gehirn aufgrund der Umerziehung der Händigkeit am besten.⁵² Diese Umstellung kann seelische als auch körperliche Verletzungen verursachen, die im Folgenden näher erläutert werden.⁵³

Bis 1990 wurden Kinder in den meisten Fällen von der linken auf die rechte, nicht dominante Hand umerzogen, heutzutage wird jedoch von diesem Eingriff abgeraten, da er viele schwerwiegende Konsequenzen mit sich bringen kann.⁵⁴ Trotz allem gibt es in unserer Gesellschaft immer noch umgeschulte Linkshänder, welche jedoch unbewusst umgeschult worden sind. Nachzulesen ist dies im Punkt 8.

⁵⁰ www.n-tv.de, (16.08.2014, 13:40 Uhr).
⁵¹ Sattler, Johanna Barbara, Der umgeschulte Linkshänder, S.53.
⁵² Vgl., www.linkshaender.de (16.08.2014, 16:00 Uhr).
⁵³ Vgl., ebenda (18.08.2014, 19:20 Uhr).
⁵⁴ Vgl., www.familienhandbuch.de, (16.08.2014, 18:40 Uhr).