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4.1.2 Linkshändigkeit bei den Griechen – (12/2015)

Bereits um 750 v.Chr. geht Homer auf die Beidhändigkeit eines Helden ein. Er gebraucht dabei die Formulierung „rechts mit jeglicher Hand“, wobei er rechts als geschickt ansieht. Auch Platon erwähnt die Beidhändigkeit. Er vertritt die Meinung, es solle das Erziehungsziel sein, die Kinder auf den Gebrauch beider Hände zu erziehen, da dies enorme Vorteile bringe.

Für Platon ist somit die Rechtshändigkeit ein Erziehungsfehler. Aristoteles hingegen hält die rechte Hand von Natur aus für die stärkere. Einen Begriff für linkshändig gab es zu dieser Zeit noch nicht. Insgesamt bedeutet links aber stets etwas Negatives oder Schlechtes.

Bei Zukunftsvoraussagungen bedeutet die Flugrichtung der Vögel nach links immer Unglück und Unheil, gleiches gilt für die Eingeweideschau (www.lefthander-consulting.org, Sattler).