Pages Menu
Categories Menu

2.2. Vorgehen/ Methoden – (12/2016)

Im Gegensatz zur quantitativen Erhebung, steht für mich der qualitative Ansatz und das Erfassen von Erfahrungen und des Erlebens mit der Linkshändigkeit im Vordergrund. Die Befragung basiert auf der Grundlage der Phänomenologie, der Lehre von konkreten Erscheinungen vom menschlichen Sein (Mayer, H. 2015). Die Datensammlung erfolgte mittels Interviews, Recherchen und fachlichen Diskursen.

Bei der Formulierung, sowie der Auswertung der Interviews stützte ich mich auf die Fragestellungen, welche im Kapitel 2.6 aufgelistet sind. Die Befragung führte ich mündlich, telefonisch und auch elektronisch durch. Zusätzlich konnte ich auch ausländische Fachpersonen, zum Beispiel Linkshänderberater und Inhaber von Linkshändershops, für die Interview-Teilnahme gewinnen. Die Interviewdauer betrug maximal 30 Minuten.

Dabei kam ein halbstrukturierter Leitfaden¹⁰ zur Anwendung. Die Interviewform wurde narrativ¹¹ gewählt und adressaten-spezifisch angepasst. Mit dem Ziel einer möglichst breiten Erreichbarkeit und Datenfülle erstellte ich für die Befragung von involvierten Rechtshändern einen elektronischen Fragebogen, den ich per Mail an sie verschickte. Die Interview-Teilnehmer hatten Kenntnis über den Sinn und Zweck der Befragung, der Datenschutz und die Anonymität wurden hierbei berücksichtigt und gewährleistet.

¹⁰ Interview mit Leitfaden und narratives Interview kombiniert.
¹¹ Erzählende Form