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6.1 Vorüberlegungen zu Aufbau und Inhalt – (10/2014)

Das Ziel dieser Seminarfacharbeit soll es sein, das Bewusstsein der Menschen hinsichtlich der Wichtigkeit der richtigen Erkennung der Händigkeit zu erheben. Denn jede Person muss die Möglichkeit haben, seine genetische Veranlagung auszuleben. Um dem einen Schritt näher zu kommen, wird eine Broschüre angefertigt, die eine kompakte, ansprechende und übersichtliche Informationsvermittlung schafft, um eine Verbindung von der wissenschaftlichen Arbeit zur alltäglichen Anwendung herzustellen.

Eine Broschüre ist „eine kleine, geheftete oder nur gefaltete, aus einem oder nur wenigen Blättern bestehende Druckschrift, die für Zwecke der Information, Werbung und Propaganda geschaffen wurde“ /24/. Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Linkshändigkeit keine Randerscheinung ist und als eine Art Denkanstoß zum eigenen Handeln dienen.

Die Voraussetzung für eine optimale Entwicklung des Kindes ist eine umfangreiche Auseinandersetzung mit dem Thema, sodass im Allgemeinen die richtige Erkennung der Händigkeit und im Speziellen ein angemessener Umgang sowie eine ausgewogene Förderung der Linkshändigkeit gegeben ist. Um eine Nichterkennung der Linkshändigkeit und die damit verbundenen negativen Folgen zu reduzieren, ist es erforderlich, die Akzeptanz der Linkshändigkeit in der Bevölkerung zu stärken und Respekt zu schaffen.

Missverständnisse und mangelnde Kommunikation zwischen Eltern und Erziehern bzw. Lehrern führen oft dazu, dass Informationen, die relevant für die Entwicklung der Händigkeit eines Kindes sind, nicht weitergeleitet werden. Die Broschüre soll somit ein Zusammenspiel der wichtigsten Personen im Umfeld eines Heranwachsenden ermöglichen und Fehldiagnosen verhindern.

Gerade die Eltern als größte Vorbildfunktion für deren Kinder sollen die Hauptadressaten der Broschüre sein. Sie haben die engste Beziehung zum Kind und sind zuständig für die ersten Entscheidungen in dessen Leben. Weitere Verwandte werden auch angesprochen, da sie meist eine sehr enge Bindung zum Kind haben.

Kindergärtner und Erzieher haben eine gewisse Lehrfunktion inne und sind wichtig für die Erziehung. Sie bilden die Basis für die weitere Bildungsentwicklung im Leben eines Kindes und setzen den Grundstein des Schreibens schon im Kindergarten. Grundschullehrer der ersten und zweiten Klasse sind schließlich für das endgültige Erlernen des Schreibens verantwortlich und somit ein wichtiges Glied in der Kette der zu erreichenden Personen.

Letztendlich spielen Ärzte in der Entwicklung eines Kindes ebenfalls eine Rolle, da sie für dessen Gesundheit sorgen. In Bezug zur Ausbildung der Händigkeit, ist es notwendig, dass sie über fundiertes Fachwissen verfügen und als Ratgeber für Eltern agieren. Schon beim Frauenarzt sollten werdende Mütter mit diesem Thema konfrontiert werden, damit sie sich früh genug auf ein richtiges Handeln vorbereiten können.

Eine überzeugende Wirkung der Broschüre ist sehr wichtig, da sich Eltern häufig nicht der Notwendigkeit bewusst sind, sich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen und vielmals keine weitere Aneignung von neuem Wissen erfolgt.

Aufgebaut ist die Broschüre in der Struktur eines zweifach gefalteten A4 Blattes (siehe Anhang Abb. 9, Abb. 10). Diese findet häufig Anwendung, da sie sehr kompakt und handlich ist. Aufgrund des beidseitigen Drucks bietet sie dennoch viel Raum für Informationen. Zur Anfertigung wird das Schreibprogramm „LibreOffice Writer 4.2″ verwendet, eine leere A4 Seite wird im Querformat in drei gleichgroße Teile untergliedert, um die jeweils ein Rand von ca. 0,8 cm vorhanden ist.

Zu beachten ist, dass ein guter Kontrast zwischen der Hintergrund- und Schriftfarbe entsteht, ebenfalls muss die Schrift eine angemessene Größe und Lesbarkeit aufweisen. Kurze Stichpunkte, die das Wichtigste und Interessanteste beinhalten, sorgen dafür, dass die Seiten nicht überladen wirken. Es soll ein ansprechendes Hintergrunddesign gewählt werden, welches zum Thema und der restlichen Gestaltung der Broschüre passt.

Es werden 100 Stück erstellt und in der Kinderarztpraxis Dipl.-Med. Karin Thrum in Unterpörlitz, der Frauenarztpraxis Dr.med. Katharina Koch in Ilmenau, der Grundschule „Johann Jacob Wilhelm Heinse“ Langewiesen und dem Kindergarten „Krabschennest“ Langewiesen ausgelegt.