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Ich mach das mit links!

Übungen und Tipps für linkshändige Kinder und ihre Eltern

Autorin: Lauren Milsom, aus dem Englischen von Rolf Polander Verlag: Urania Verlag Auflage: 1. Auflage Erscheinungsjahr: 2009 Preis: 14,95 € ISBN: 978-3-7831-6195-3 Sprache: Deutsch

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Einführung

1 Die Entwicklung der Linkshändigkeit

2 Alles nur im Kopf?

3 Theorien über Linkshändigkeit

4 Grade der Händigkeit

5 Verbindungen im Kopf

6 Wie linkshändig sind Sie?

7 Die vorschulische Entwicklung

8 Babys und Kleinkinder

9 Ist mein Kind ein Linkshänder?

10 Umerziehung zum Rechtshänder?

11 Kleinkindern im Alltag helfen

12 Vorstufen des Schreibens

13 Spielzeuge und Spiele

14 Tipps für Vorschulkinder

15 Strategien für den Alltag

16 Alles, was schwierig ist

17 Das Schreiben

18 Griff und Haltung beim Schreiben

19 Das Schreibwerkzeug

20 Scheren benutzen

21 Andere Schneidwerkzeuge

22 In der Küche

23 Elektronische Geräte

24 Nähen, Stricken und Häkeln

25 Knoten, Schleifen und Schnürsenkel

26 Linkshändigkeit in der Schule

27 In der Klasse

28 Unterstützung in der Klasse

29 Besondere Lernanforderungen

30 Wie lernt die rechte Gehirnhälfte?

31 Die Ausstattung der Schule

32 Die besten Tipps für die Schule

33 Die Technik des Schreibens

34 Buchstaben- und Bindungsformen

35 Häufige Probleme beim Schreiben

36 Alles nur für Rechtshänder?

37 Maschinen und Werkzeuge

38 Sport

39 Überlegene Linkshänder

40 Ist die Hand schneller als das Auge?

41 Ihr Kind und der Sport

42 Golf

43 Fechten

44 Boxen

45 Tennis, Badminton und Squash

46 Tischtennis

47 Andere Sportarten

48 Hockey

49 Polo

50 Bogenschießen

51 Kricket, Baseball und Schlagball

52 Fußball

53 Rugby

54 Musik Individuelles Talent fördern

55 Violinen

56 Schlagzeug

57 Holz- und Blechbläser

58 Klavier und Keyboard

59 Die Gitarre

Zum Schluss

Wichtige Adressen

Fotonachweis

Dank

Klappentext

Linkshänder zu sein, kann in einer auf Rechtshänder eingestellten Welt manchmal schwierig sein. Kleine Kinder müssen ohnehin alles erst lernen – essen, Schuhe binden, sich anzuziehen, die Benutzung von Messer und Gabel, Schere, Musikinstrumenten, Stiften, Sportgeräten… Und wie sollen Eltern und Lehrer, die selbst Rechtshänder sind, dem Kind zeigen, wie es alles dies mit links erledigen kann? Dieses Buch bietet Informationen, Strategien und praktischen Rat, damit auch Linkshänder von Kind an alle ihre Potentiale ausschöpfen können.

* Der Linkshänder-Anteil der Bevölkerung liegt bei geschätzten 10%-30%

* Konkrete Hilfen für das Lernen und Beibringen von Schreiben, Essen, Schuhebinden, Schneiden, Tipps für Musik und Sport etc.

* Speziell für Kinder von Anfang an bis zum Teenager-Alter

 

Leseprobe

Wie lernt die rechte Gehirnhälfte? Wegen der Dominanz ihrer rechten Hirnhälfte, die der Sitz der visuellen und kreativen Fähigkeiten ist, können viele Linkshänder Informationen besser über visuelle und taktile Signale aufnehmen.

Lernstile 

Wir alle nehmen Informationen aus der Umwelt auf drei verschiedene Arten auf, durch Sehen (visuell), durch Hören (auditiv) und durch unser Bewegungsgefühl (kinästhetisch). Obwohl wir alle drei Arten täglich benutzen, bevorzugen die meisten doch eine davon vor den anderen. Jeder schafft sich die für ihn effektivste Methode, sich mit anderen zu verständigen und zu lernen. Die traditionelle Unterrichtsmethode, ein Vortrag in der Klasse mit wenigen Bildern oder anderen Anschauungsmitteln, ist für visuelle und kinästhetische Lerntypen nicht effektiv. Deshalb sind die besten Lehrer diejenigen, die alle Lerntypen ansprechen und ihre Sätze mit Wendungen anreichern wie: „Ihr werdet sehen,…“, „Wir werden das in den Griff kriegen…“, „Hört Ihr, dass…“ oder „Was fühlt Ihr, wenn…“ und damit jeden einzelnen einer Gruppe erreichen. Spiele und Aktivitäten sollten alle Sinne ansprechen und den Kindern Gelegenheit geben zuzuschauen, zuzuhören oder mitzumachen. Wenn Sie wissen, welchen Kommunikationsstil Ihr Linkshänder bevorzugt, können Sie sich darauf einstellen und vermeiden Konflikte, die daraus entstehen, dass Sie Ihren eigenen Stil benutzen, mit dem Ihr Kind vielleicht Schwierigkeiten hat. Es macht z. B. keinen Sinn, ein Kind zum Zuhören zu zwingen, das am besten auf visuelle Informationen anspricht.