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4.4.4 Die möglichen Folgen der Umschulung¹ (11/2011)

– Gedächtnisstörungen (besonders beim Abrufen von Lerninhalten)
– Konzentrationsstörungen (schnelle Ermüdbarkeit)
– legasthenische Probleme (Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten)
– Raum-Lage-Labilität (Links-Rechts-Unsicherheit)
– feinmotorische Störungen (die sich zum Beispiel im Schriftbild äußern)
– Sprachstörungen (Stammeln bis zum Stottern)

Diese Primärfolgen können sich dann in unterschiedliche Sekundärfolgen umsetzen:
– Minderwertigkeitskomplexe
– Unsicherheit
– Zurückgezogenheit
– Überkompensation durch erhöhten Leistungseinsatz
– Trotzhaltungen, Widerspruchsgeist, Imponier- und Provokationsgehabe (zum Beispiel: „Klassenkasperle         spielen“ im Unterricht, im Erwachsenenalter die Rolle des Clowns und des andauernden, oft krankhaftem Witzemachers)
– unterschiedlich ausgeprägte Verhaltensstörungen
– Bettnässen und Nägelkauen
– emotionale Probleme bis ins Erwachsenenalter mit neurotischen und psychosomatischen Symptomen
– Störungen im Persönlichkeitsbild

¹ Weber, S.23