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1.3 Führungshand und Haltehand – (09/2014)

Das reguläre Verhalten der Hände hängt von einer Kooperation zwischen Führungshand, das bedeutet die dominante oder bevorzugte Hand und der Haltehand, d.h. die schwächere und nicht bevorzugte Hand, ab. Die Haltehand unterstützt die Führungshand bei beidhändig auszuführenden Tätigkeiten und spielt dabei eine passive Rolle. Ein gutes Beispiel ist hierfür das Schneiden von Gemüse.

Möchte man zum Beispiel eine Gurke als Linkshänder schneiden, so wird diese mit der Haltehand, d.h. der rechten Hand, festgehalten und mit der Führungshand, d.h. der linken Hand, der aktive und eigentliche Schneidvorgang ausgeführt. Beim Rechtshänder wäre dieses Beispiel genau entgegengesetzt zu beobachten. Bei Tätigkeiten, die nur mit einer Hand bearbeitet werden müssen, ist es viel schwieriger herauszufinden, ob jene nun mit der Führungs- oder Haltehand durchgeführt wird.