0 Einleitung – (10/2014)
Die meisten Menschen in unserer Gesellschaft sind Rechtshänder und denken gar nicht über mögliche Probleme von Linkshändern im täglichen Leben nach. Sie können sich nicht ohne Weiteres in sie hineinversetzen.
Die Bearbeitung der Seminarfacharbeit erfolgte mit dem Ziel, über Linkshändigkeit aufzuklären. Es sollte darlegt werden, ob Linkshändigkeit ein Problem ist und inwiefern sich dies entwickelt hat.
Die historische Betrachtung konnte jedoch nicht realisiert werden, da ein Gruppenmitglied vorzeitig die Schule beendete. Deswegen bezieht sich die Seminarfacharbeit auf physiologische Grundlagen, den Zusammenhang zwischen Hirn- und Handdominanz, die genetische Festlegung, die Umschulung und Rückschulung von Linkshändern und auf das Leben von Linkshändern im Alltag.
Bei der Erstellung der vorliegenden Seminarfacharbeit wurden unterschiedliche wissenschaftliche Methoden angewendet. Neben dem Literaturstudium für die oben beschriebenen Theorieteile führte Laura Bernecker für ihren Eigenbeitrag ein Interview mit dem Inhaber des Linkshänder- Ladens Erfurt über das Geschäft durch und befragte außerdem die Kundschaft.
Sophie Gebert hat eine Umfrage in der Bevölkerung durchgeführt. Ihr Ziel war es zu erforschen, welchen Stellenwert die Händigkeit heute in unserer Gesellschaft hat.
Lena Sinemus hat die Ergotherapeutin Meike Bernsdorf interviewt. Damit hat sie Informationen über die Linkshänderberatung in Thüringen, speziell in der Region Weimar, eingeholt.
Zum Thema gibt es vielfältige Fachliteratur. Zu den Hauptquellen zählen Sattler, Johanna Barbara: „Der umgeschulte Linkshänder oder der Knoten im Gehirn“, Auer und Steinkopf, Frank: „Linkshänder- Die 20 meistgestellten Fragen“, Left Hander’s World sowie Mc Manus, Chris: „Right Hand, Left Hand“.