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2.3 Folgen der Umschulung – (10/2003)

Durch die extreme Überlastung einer Gehirnhälfte treten über kurz oder lang direkte und nach einiger Zeit damit verbundene Folgekomplikationen auf, die das Leben der umgeschulten Person massiv verändern. Zu diesen direkten (primären) Folgen zählen unter anderem Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten, sowie Raum- Lage-Labilitäten, feinmotorische Störungen und Sprachprobleme. In unmittelbarem Zusammenhang dazu stehen die Sekundärfolgen der Umschulung, die sich vor allem im Umgang der umgeschulten Personen mit ihren Mitmenschen äußern. Einige der Sekundärfolgen sind neben Unsicherheit und Minderwertigkeitskomplexen auch Zurückgezogenheit und Störungen im Persönlichkeitsbild.

Meist wird auch versucht die entstandenen Probleme durch eine stark (meist zu stark) erhöhte Leistung zu relativieren. Daraus entstehen auch andere Verhaltensweisen, wie Imponier- und Provokationsgehabe oder eine stark ausgeprägte Trotzhaltung. Weshalb oft auch charakterliche Vorurteile entstehen.