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2.3.2.2 Psychosomatische und neurotische Störungen – (10/2003)

Jeder hat eine unterschiedliche Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten. Das bedeutet, dass ein umgeschulter Links- beziehungsweise Rechtshänder mit einer großen Disposition für Herzkrankheiten, bei dem Versuch durch Überanstrengung die Umschulungsfolgen auszugleichen, dadurch auch massiv zu einer Gefährdung durch Herzkrankheiten neigt. Ein anderer, der zum Beispiel sehr Wetterfühlig oder anfällig für Migräne ist, wird eben eher zu solchen Problemen neigen.

Allgemein lässt sich aber sagen, dass vor allem in den Abendstunden eine sehr große Erschöpfung auftritt und sich auch ein sehr großes Schlafbedürfnis einstellt.
Diese Vorgänge an sich sind dem Umgeschulten aber meist gar nicht bewusst, da sie durch alle möglichen Einflüsse, Erlebnisse und persönliche Eigenschaften verschleiert sind. So ist es nicht verwunderlich, dass sich ein hoher Anteil der umgeschulten Rechts- und Linkshänder in eine Psychotherapie begibt, ohne sich der eigentlichen Ursache ihrer Probleme auch nur annähernd bewusst zu sein. Es passiert nicht selten, dass die vermuteten Ursachen nur Resultate der tatsächlichen Probleme der Umgeschulten sind.

Einige körperliche Folgen sind neben Lidflattern und Schweißausbrüchen auch Muskelzuckungen, Tics, Kopfschmerzen und Schlafstörungen.